Neu(e)töne
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die meisten Formen Neuen Musik, ebenso wie Jazzmusik, als „entartet“ bezeichnet und ihre Aufführung und Verbreitung verboten oder unterdrückt. Die Ausstellung „Entartete Musik“ anlässlich der Reichsmusiktage 1938 in Düsseldorf prangerte das Schaffen von Komponisten wie Paul Hindemith, Kurt Weill und anderer sowie sämtlicher jüdischer Komponisten an. Sie wurden als „Neutöner“ verunglimpft, verfemt und politisch verfolgt.
Dieses Programm widmet sich vier „Neutönern“.
„Neutöner“ erklangen in der Ahrweiler Synagoge- Ensemble „VivazzA“ brillierte mit ausgereifter Präsenz“
Bürgerverein Synagoge
Programm:
Pavel Haas (1899-1944)
Quintetto per fiati, Op. 10 (1929)
Leo Justinus Kauffmann (1901-1944)
Quintett (1943)
Erwin Schulhoff (1894-1942)
Divertissement(1927)
Valerie Coleman
Suite: Portraits of Josephine Baker (2006)
Besetzung: Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn